Schnarchen stört erholsamen Schlaf
Schnarchen: Ein unterschätztes Gesundheitsrisiko
Gesunder Schlaf
Guter Schlaf dient der Regeneration des Körpers und des Geistes. Er hilft Erlebtes zu bewerten, einzuordnen und zu verarbeiten.
Schlafphasen
Der Schlaf ist dabei von unterschiedlichen, sich abwechselnden und wiederholenden Schlafphasen geprägt. Die erste Tiefschlafphase, die nach etwa eineinhalb Stunden ungestörtem Schlaf erreicht wird, gilt für die regenerativen Prozesse als besonders wichtig. Erst in der Tiefschlafphase kann sich der Körper wirkungsvoll erholen und neue Kraft tanken.
In der ersten Schlafphase sind wir relativ empfindlich gegen nicht konstante Geräusche. Monotone Geräusche werden dagegen oft als angenehm und förderlich für das Einschlafen empfunden.
Das Schnarchen kann zu einer Belastung für den Partner werden
Hören wir in der ersten Schlafphase das Schnarchen des Partners, werden wir nur schwer einschlafen und die zweite, für die Regeneration so wichtige Schlafphase nicht erreichen können. Eine Folge davon ist, dass sich unser Körper nicht ausreichend regenerieren kann. Der Schnarchende selbst merkt in der Regel nichts von seinem Schnarchen. Er hat also zunächst auch kein Problem.
Vielmehr ist es der Partner, der durch den wechselnden Geräuschpegel erheblich beeinträchtigt wird. Entweder schon beim Versuch einzuschlafen oder später, wenn er durch das Schnarchen aufwacht und dadurch die eigenen Schlafphasen unterbrochen werden. Der Geräuschpegel eines Schnarchenden kann sehr hohe Werte erreichen. Schnarchen gefährdet insofern nicht nur die Gesundheit des Schnarchenden, sondern auch die des Partners. Vor allem aber kann es die Stabilität der Beziehung nachhaltig beeinträchtigen.
Einer Studie aus dem Jahre 2005 der University of Surrey zufolge nahmen unter untersuchten 25 Paaren die Männer das Schnarchen ihrer Partnerin oft deshalb nicht wahr, weil ihr Schlaf sehr viel tiefer war. Die meisten der Männer weckten ihre Partnerin aber, sobald sie das Schnarchen störte. Umgekehrt versuchten die Frauen ihren schnarchenden Partner nicht zu wecken, selbst wenn sie das Schnarchen am Einschlafen hinderte.
Laut der 2017 durchgeführten TK-Schlafstudie bzw. einer Befragung eines repräsentativen Querschnittes der erwachsenen Bevölkerung Deutschlands durch Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse, geben 22 % der Frauen und 8 % der Männer an, dass sie das Schnarchen des Partners stört. Nur 10 % stört ihr eigenes Schnarchen.
Schnarcher riskieren gesundheitliche Langzeitfolgen
Neben den gesundheitlichen Langzeitfolgen wirken sich die Schlafunterbrechungen unmittelbar auf unsere Leistungsfähigkeit aus. Das ist sowohl im Alltag, im Arbeitsleben als auch im Sport von Bedeutung. Profisportler beispielsweise wissen einen ungestörten Schlaf als eine wesentliche Voraussetzung für Leistungsfähigkeit und Erfolg zu schätzen.
Folgen durch Schlafunterbrechungen
Neben den gesundheitlichen Langzeitfolgen (siehe Folgen des Schnarchens) wirken sich die Schlafunterbrechungen unmittelbar auf unsere Leistungsfähigkeit aus. Das ist sowohl im Alltag, im Arbeitsleben als auch im Sport von Bedeutung. Profisportler beispielsweise wissen einen ungestörten Schlaf als eine wesentliche Voraussetzung für Leistungsfähigkeit und Erfolg zu schätzen.
Achten Sie also unbedingt auf ausreichend und ungestörten Schlaf!
"Besonders aber gebe man dem Gehirn das zu seiner Reflexion nötige, volle Maß des Schlafens; denn der Schlaf ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr."
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), Philosoph